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Alzheimer

avi hilft Ihnen bei Alzheimer

Die Alzheimer-Demenz ist eine unheilbare, degenerative Gedächtnisstörung, die in Deutschland über eine Million Menschen betrifft. Doch: Obwohl die Krankheit irreversibel ist, kann eine umfassende Therapie ihren Verlauf verlangsamen und die Symptome mildern. Unsere erfahrenen ÄrztInnen begleiten Sie hierbei an all unseren Standorten. 

Was ist Alzheimer-Demenz?

Mit einem Anteil von über fünfzig Prozent ist die Alzheimer-Demenz die häufigste Form des Symptomkomplexes Demenz. Das Krankheitsbild zeichnet sich durch eine fortschreitende Gedächtnisstörung aus, welche durch den Verlust von Nervengewebe im Großhirn markiert ist. 

Typisch sind außerdem Amyloidplaque-Ablagerungen im Organ. Das Resultat dieser bis heute nicht gänzlich geklärten Hirn-Anomalien sind kognitive Beeinträchtigungen, die von einem Verlust der Orientierungsfähigkeit bis hin zum Verlernen bereits erlernter Fähigkeiten reichen. 

Ab wann ist es Alzheimer-Demenz?

Zur sicheren Diagnose einer Demenz müssen bei potenziell Betroffenen:

  • vorhandene Symptome mindestens sechs Monate bestehen
  • Störungen höherer kognitiver Fähigkeiten labortechnisch nachgewiesen werden 
  • Bewusstseinsstörungen (etwa Delir) ausgeschlossen sein 
  • die Sinnesorgane weitestgehend normal arbeiten 

Für die spezifische Diagnose Alzheimer-Demenz zeigen Patienten außerdem:

  • eine Gedächtnisstörung mit schleichendem Beginn
  • Probleme bei der sozialen Interaktion
  • Ansammlung bestimmter Proteine im Hirnwasser
  • Im CT oder MRT erkennbaren Verlust von Gehirnmasse an Alzheimer typischen Stellen (vor allem am Temporallappen und Hippocampus) 

Was sind die Auslöser einer Alzheimer-Demenz?

Die Auslöser der Alzheimer-Demenz sind bis heute nicht abschließend geklärt. Im Verdacht das Krankheitsbild auszulösen, stehen zu diesem Zeitpunkt allerdings:

  • Ablagerungen fehlgefalteter Proteine im Gehirn (Beta-Amyloide)
  • genetische Prädisposition. Viele Betroffen haben Angehörige mit Alzheimer-Demenz 

Gut zu wissen: Während ihre Auslöser unbekannt sind, gibt es nachweisliche Schutzfaktoren, die das Risiko an Alzheimer-Demenz zu erkranken senken. Zu diesen zählen: 

  • ein hoher Bildungsgrad
  • viele enge soziale Kontakte

Was sind mögliche Symptome einer Alzheimer-Demenz?

Zu den Begleiterscheinungen der Alzheimer-Demenz, die sich auch bei anderen Demenz-Formen zeigen, zählen: 

  • eine Verschlechterung des Gedächtnisses und damit einhergehend Einschränkungen des täglichen Lebens. Darunter fallen etwa Probleme beim Finden von Wegen oder beim Bedienen von Geräten
  • Störungen der Konzentration und Orientierung (zeitlich, örtlich und später zur eigenen Person). Betroffene vergessen z.B.,wo sie sich befinden und im weiteren Verlauf des Krankheitsbildes persönliche Eigenschaften wie den eigenen Namen oder Geburtstag

Die Alzheimer-Demenz zeichnet sich zudem durch eine Reihe spezifischer Früh- und Spät-Symptome aus. Vor allem erstere fallen zunächst kaum auf, da Betroffene sie häufig bewusst überspielen bzw. kompensieren

Zu den Frühsymptomen zählen: 

  • leichte Depressionen
  • Probleme beim Riechen
  • Abnahme von Motivation

Zu den Spätsymptomen zählen: 

  • Probleme beim Benennen von Gegenständen
  • Probleme beim Lesen, Rechnen und Zeichnen
  • plötzliche Verstummung
  • Wahnsymptome bis hin zu Halluzinationen
  • Störungen des Tag-Nacht-Rhythmus
  • Inkontinenz

Behandlung einer Alzheimer-Demenz bei avi

Den ersten Schritt der umfassenden Behandlung einer Alzheimer-Demenz bildet die Diagnostik. Zu dieser gehören für uns von avi:

  • der Ausschluss einer vorübergehenden Gedächtnisproblematik (durch Erstellung einer Anamnese und körperliche Untersuchungen)
  • Neurologische Untersuchungen inklusive Gedächtnistest 
  • Blutuntersuchung auf Vitaminmängel oder Entzündungen 
  • gegebenenfalls Liquoruntersuchung (Hirnwasserpunktion)
  • CT des Kopfes (beim Spezialisten)

Es folgt die zielgerichtete Therapie der Alzheimer-Demenz, die deren fortschreitenden Verlauf verlangsamen und die Symptomatik mildern soll. Diese umfasst:

  • spezielle Schulungen. Hier erhalten Betroffene und Angehörige Hilfestellungen und Tipps zum Erhalt des Gedächtnisses sowie Richtlinien zum Verhalten in krankheitsinudizerten Alltagssituationen
  • nicht-medikamentöse Therapien (Ergotherapie, Bewegungstherapie)
  • medikamentöse Optionen gegen den kognitiven Abbau (Antidementiva) und Begleitsymptome (etwa Antidepressiva gegen Depressionen)