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Schlafstörungen
avi hilft Ihnen bei Schlafstörungen
Fast die Hälfte aller Deutschen leidet ein Mal in ihrem Leben an einer Schlafstörung. Ein Krankheitsbild, das viele gravierende Begleiterscheinungen hat. Die Ursachen können dabei individuell sehr unterschiedlich sein und müssen ebenso abgeklärt werden. Dem Schlafmangel folgt langfristig unter anderem ein Abfall der Leistungsfähigkeit, Übergewicht, Depressionen und ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen.
Die frühzeitige Diagnose und Behandlung Ihrer Schlafstörung ist für Ihre Gesundheit also essenziell. Unsere erfahrene ÄrztInnen begleiten Sie hierbei an all unseren Standorten.
Was ist eine Schlafstörung?
Der Begriff Schlafstörung bezeichnet eine Gruppe schlafbezogener Krankheitsbilder. Die wichtigsten Vertreter dieser Gattung sind die Insomnie und Parasomnie.
Erstere zeichnet sich durch Ein- und Durchschlafstörungen aus. Der hieraus resultierende qualitativ geminderte Nachtschlaf führt schließlich zu konsekutiver Müdigkeit untertags. Die Insomnie tritt vorwiegend bei Frauen im höheren Lebensalter auf.
Die Parasomnie bezeichnet wiederum Störungen während des Schlafs. Hierzu gehören etwa Schlafwandeln, Alpträume oder plötzliches Aufschrecken mit Panikschrei aus dem Schlaf. Dieses Krankheitsbild betrifft vorwiegend Frauen im Jugendalter.
Ab wann ist es eine Schlafstörung?
Für die Diagnose Schlafstörung muss lediglich folgendes Kriterium erfüllt sein: Nicht erholsamer Schlaf, der mindestens drei Mal die Woche auftritt und mindestens einen Monat andauert.
Was sind die Auslöser einer Schlafstörung?
Die möglichen Auslöser einer Schlafstörung sind äußerst vielfältig und sollten nicht außer Acht gelassen werden, um die Probleme an der Wurzel zu fassen. Zu den nachweislich häufigsten zählen:
- situationsbedingter Stress aufgrund von vorübergehenden Belastungssituationen. Diese Art von Schlafstörung dauert in der Regel maximal drei Monate an
- psychisch bedingtes Gedankenkreisen oder psychische Erkrankungen wie posttraumatische Belastungsstörung mit Flashbacks und Depressionen
- eine inadäquate Schlafhygiene. Hierunter fallen unregelmäßige Schlaf-Wach-Zeiten, z.B. bei Schichtarbeit oder eine unruhige Schlafumgebung etwa durch Einwirkung von grellem Licht oder Lärm
- Genussmittel wie Kaffee, Nikotin, Alkohol oder auch „schwere“ Mahlzeiten
Was sind mögliche Symptome einer Schlafstörung?
Die typischen Symptome einer Schlafstörung sind:
- Ein- und/oder Durchschlafstörungen
- zu frühes morgendliches Erwachen
- nicht erholsamer Schlaf und Tagesmüdigkeit trotz adäquater Schlafdauer
- Stimmungsschwankungen
- Leistungsabfall
- Konzentrationsstörungen
Die Behandlung einer Schlafstörung bei avi
Die umfassende Therapie Ihrer Schlafstörung beginnt bei avi mit der frühzeitigen Diagnostik. Medizinische Maßnahmen, die dieser Zugrunde liegen sind:
- Erstellung einer umfangreichen Anamnese zur Ursachenbestimmung
- Ausschluss anderer körperlicher oder psychiatrischer Erkrankungen, die Schlafstörungen auslösen können. Hierzu zählen unter anderem Schmerzsyndrome, Reflux, Restless-Legs-Syndrom oder Schlafapnoe
In seltenen Fällen umfasst die Diagnostik eine Erweiterung in der Klinik. Hier wird sie durch ein EEG und eine Polysomnographie ergänzt. Letztere untersucht Hirnströme, Atmung, Sauerstoffsättigung, Herzschlag, Schnarchgeräusche, Augen- und Muskelbewegungen nach Auffälligkeiten.
Der Diagnose folgt die therapeutische Behandlung. Diese umfasst:
- Beratung und Aufklärung über evidenzbasierte Schlafhygiene, Schlafroutinen und individuelle Verhaltensweisen
- Entspannungsverfahren (progressive Muskelrelaxation, autogenes Training, Meditation)
- in Ausnahmefällen und für einen begrenzten Zeitraum: Medikamente. Hierzu zählen Präparate wie pflanzliche schlaffördernde Mittel (Baldrian, Hopfen), Melatonin (natürliches Schlafhormon, auch als Nasenspray erhältlich) oder Antihistaminika. Bei begleitender Depression außerdem auch schlaffördernde Antidepressiva wie Mirtazapin. In extremeren Fällen zudem: Benzodiazepine oder sogenannte Z-Medikamente