Für alle Kassen- und Privatpatienten
pfeil links
Zurück

Herzrhythmus­störungen

So hilft Ihnen avi bei Herzrhythmusstörungen


Über 15 Millionen Menschen leiden hierzulande zeitweise an Herzrhythmusstörungen. Diese „Taktfehler“ des Organs verlaufen in der Regel asymptomatisch und sorgen selten für Beschwerden. Sie können allerdings Anzeichen ernsthafter Erkrankungen sein oder selbigen vorangehen. Die rechtzeitige Diagnose und Behandlung dieser Anomalie ist für Ihre Gesundheit daher essenziell.  

Unsere ÄrztInnen von Avi Medical stehen Ihnen bei allen medizinischen Maßnahmen im Kampf gegen Herzrhythmusstörungen an all unseren Standorten zur Seite.

Was sind Herzrhythmusstörungen?

Das Krankheitsbild der Herzrhythmusstörungen bezeichnet eine Anomalie des Organs bei der dieses entweder zu schnell, zu langsam oder unregelmäßig schlägt (beispielsweise drei schnelle Schläge gefolgt von einem Schlag „Pause“. Auch bekannt als Herzstolpern). 

Anomalien der Geschwindigkeit werden dabei in tachykarde (zu hohe Frequenz) und bradykarde (zu niedrige Frequenz) unterteilt. Das Krankheitsbild unterscheidet zudem zwischen zwei möglichen Entstehungsorten der Anomalien. So existieren supraventrikuläre Störungen, die in einer Struktur oberhalb der Herzkammern beginnen und ventrikuläre Störungen, welche sich in der Herzkammer entwickeln.

Ab wann sind es Herzrhythmusstörungen?

Herzrhythmusstörungen werden stets durch ein EKG diagnostiziert. Eine Bradykardie liegt vor, sobald das Organ weniger als sechzig Mal pro Minute schlägt. Diese Form der Anomalie wird in folgende Untergattungen geteilt: 

  • Sinusbradykardie (Frequenz zwar regelmäßig, aber zu langsam)
  • Bradykardes Vorhofflimmern (unregelmäßige Kontraktion der Herzvorhöfe)
  • Störung der elektrischen Reizleitung des Herzens (dies betrifft den Sinusknoten, also den “Taktgeber” des Organs, dessen Impuls nicht richtig an Herzkammern und Muskel weitergeleitet wird)

Eine Tachykardie wird wiederum ab einer Frequenz von hundert Schlägen pro Minute diagnostiziert und teilt sich weiter in folgende Untergattungen:

  • Sinustachykardien
  • Extrasystolen (vereinzelte zusätzliche Schläge in einem ansonsten regelmäßig, aber schnellen Rhythmus)
  • Anfallsartige Tachykardien (plötzliche, meist nur einige Minuten andauernde schnelle Herzschläge)
  • Kammerflimmern und Flattern (unregelmäßige Kontraktionen der Herzkammern)

Was sind die Auslöser von Herzrhythmusstörungen?

Die Auslöser von Herzrhythmusstörungen sind vielfältig, da die Erkrankung sowohl vom Herzen, als auch von einer anderen Struktur ausgehen kann. Zu den möglichen Auslösern für vom Herzen ausgehenden Herzrhythmusstörungen zählen:

  • Atherosklerose in den Herzkranzgefäßen
  • Herzinsuffizienz
  • Herzmuskelentzündung
  • Angeborene Herzfehler

Mögliche Auslöser für Rhythmusstörungen, die von einer anderen Struktur ausgehen, sind: 

  • Störungen im Elektrolythaushalt
  • Psychische Faktoren
  • Schilddrüsenfunktionsstörungen
  • Vergiftungen (Alkohol, Drogen, aber auch Medikamente)
  • Lungenerkrankungen
  • Stromschläge
  • Gefäßerkrankungen

Was sind mögliche Symptome von Herzrhythmusstörungen?

Herzrhythmusstörungen verlaufen in der Regel asymptomatisch. Zu möglichen Begleit- und Folgeerscheinungen zählen aber:

  • Ein Gefühl von „Herzflattern“ oder „rasen“
  • Luftnot
  • Schwindel und “Schwarz-sehen” bis hin zum Bewusstseinsverlust
  • Enge und Stechen im Brustkorb
  • Gedächtnisstörungen
  • Schlaganfall

Behandlung von Herzrhythmusstörungen bei avi

Die erfolgreiche Behandlung von Herzrhythmusstörungen besteht aus der Kombination von Diagnostik und Therapie. Unsere erfahrenen ÄrztInnen begleiten Sie hierbei.  

Zu den diagnostischen Maßnahmen zählen: 

  • Erstellung einer Anamnese
  • Erstellung von Ruhe-, Langzeit- und Belastungs-EKGs 
  • Sonographie 

Diagnostische Maßnahmen, die im Krankenhaus und beim Spezialisten vorgenommen werden, umfassen:

  • Röntgen-Thorax
  • Elektrophysiologische Untersuchungen (interventionelles EKG per Herzkatheter)

Zu den von avi angebotenen therapeutischen Maßnahmen zählen wiederum: 

  • Medikamentöse Einstellung des Elektrolythaushalts und der Schilddrüsenhormone
  • Medikamentöse Therapie mittels spezieller Präparate gegen Herzrhythmusstörungen (sogenannte Antiarrhythmika)

Zusätzliche therapeutische Maßnahmen, die im Krankenhaus und beim Spezialisten vorgenommen werden, sind:

  • operative Methoden (etwa die Verödung zusätzlicher Leitungsbahnen oder Implantation eines Schrittmachers)