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MMR-Impfung
Ihre Mumps-Masern-Röteln-Impfung bei avi
Die Dreifach-Kombinationsimpfung Masern-Mumps-Röteln (MMR) schützt auch Jugendliche und Erwachsende vor den Krankheiten Mumps, Masern und Röteln. Die meisten Menschen werden dabei bereits als Kind geimpft. Sollten Sie unsicher sein, ob bei Ihnen ein Impfschutz besteht, vereinbaren Sie einfach einen Termin zur Impfstatus-Überprüfung in einer unserer avi Praxen und besprechen Sie sich mit unserem Ärzt:innenteam. Unser Team prüft in diesem Zuge auch, ob weitere Impfungen durchgeführt oder aufgefrischt werden müssen.
Was sind Mumps, Masern und Röteln?
Masern und Mumps sind sehr ansteckende Viruserkrankungen, die weltweit verbreitet sind. Eine Erkrankung kann sowohl bei Kindern, Jugendlichen, als auch Erwachsenen schwere Komplikationen und Folgeerkrankungen mit sich tragen. Bei Röteln handelt es sich um eine Infektionskrankheit, die oft ohne Symptome verläuft. Eine Rötelinfektion in der Schwangerschaft kann jedoch schwere Schädigungen des ungeborenen Kindes auslösen. Die Dreifach-Kombinationsimpfung Masern-Mumps-Röteln (MMR) schützt Sie vor den Krankheiten und deren möglichen Folgen.
Masern sind eine der ansteckendsten Infektionskrankheiten beim Menschen. Sie wird durch Masern-Viren verursacht, die weltweit verbreitet sind. Übertragen werden Masern von Mensch zu Mensch, z.B. beim Niesen oder Sprechen (Tröpfcheninfektion). Fast alle Menschen ohne entsprechenden Immunschutz erkranken nach einem Kontakt mit dem Virus. Deswegen hat sich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine Welt ohne Masernkranke zum Ziel gesetzt.
Mehr als die Hälfte der Masernfälle in Deutschland betreffen heute Jugendliche und Erwachsene bis etwa Ende 40 Jahre. Typisch sind grippeähnlichen Symptomen wie hohes Fieber, Husten und Schnupfen. Erst einige Tage später entwickelt sich der typische Masern-Ausschlag, welcher an Gesicht und hinter den Ohren beginnt und sich dann über den ganzen Körper ausbreitet.
Masern schwächen das Immunsystem über einen längeren Zeitraum, also auch noch nach der Genesung. Insbesondere bei Kindern unter 5 Jahren und Erwachsenen über 20 Jahren können Masern zu schweren Komplikationen führen. Dazu gehören Mittelohr- oder Lungenentzündungen und Durchfälle, seltener auch eine Gehirnentzündung. Darüber hinaus kann es nach einer Masern-Infektion auch zu Spätfolgen kommen.
Wer und wann sollte die MMR-Impfung erhalten?
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt allen Erwachsenen, die nach 1970 geboren sind und nicht bzw. in der Kindheit nur einmal gegen Masern geimpft wurden, eine Impfung gegen Masern. Sie empfiehlt die Impfung vor allem auch all jenen, die im Gesundheitsdienst, in Gemeinschaftseinrichtungen (z. B. Kindergarten) oder in der Betreuung von Personen mit stark geschwächtem Immunsystem arbeiten.
Gut zu wissen: Nach dem Masernschutzgesetz müssen Eltern nachweisen, dass ihre Kinder ab einem Alter von einem Jahr vor Eintritt in eine Gemeinschaftseinrichtung wie Kindergarten oder Schule die von der STIKO empfohlenen Impfungen gegen Masern erhalten haben. Eine Auffrischungsimpfung im weiteren Verlauf ist in der Regel nicht erforderlich.
Wie wird die MMR-Impfung durchgeführt und was muss beachtet werden?
Die MMR-Impfung ist ein Lebendimpfstoff. Die Impfung erfolgt im Oberarm.
Die Impfung ist gut verträglich. Häufig kommt es durch die Anregung der körpereigenen Abwehr zu einer Rötung oder Schwellung an der Einstichstelle, die auch schmerzen kann. In den ersten drei Tagen nach der Impfung können auch kurzfristig Allgemeinsymptome wie beispielsweise eine mäßige Temperaturerhöhung, Frösteln, Kopfschmerzen, Mattigkeit oder Magen-Darm-Beschwerden auftreten.Solche Impfreaktionen klingen in der Regel nach ein bis drei Tagen wieder ab.
Da es sich um eine Impfung mit lebenden, abgeschwächten Viren handelt, treten bei etwa zwei bis fünf von 100 Geimpften ein bis vier Wochen nach der Impfung vorübergehend nicht ansteckende "Impf-Masern" auf: Typisch hierfür ist Fieber, verbunden mit einem schwachen masernähnlichen Hautausschlag. Dazu können die Ohrspeicheldrüse oder Hoden anschwellen und die Gelenke können schmerzen. Bei Jugendlichen und Erwachsenen wurden zudem länger anhaltende Gelenkentzündungen beobachtet.