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avi hilft Ihnen bei Angst

Bis zu 29 Prozent der Bevölkerung weltweit leiden mindestens ein Mal in ihrem Leben an einer Angststörung. Eine psychische Anomalie, die ohne Behandlung oft chronisch verläuft. Dabei ist das Risiko für die Entwicklung dieses Krankheitsbildes erhöht, wenn eines Ihrer Familienmitglieder bereits betroffen war oder ist. 

Mit einer umfassenden Therapie ist eine Angststörung allerdings gut behandelbar. Unsere erfahrenen ÄrztInnen bei avi stehen Ihnen hierbei an all unseren Standorten zur Seite.

Was ist eine Angststörung?

Bei einer Angststörung handelt es sich um eine psychische Störung, die in drei Unterarten eingeteilt werden kann. Diese sind:

  • die phobische Störung. Betroffene haben Angst vor bestimmten Gegenständen oder Situationen (z.B. Höhenangst, Spinnenphobie, soziale Phobie)
  • die Panikstörung. Betroffene erleiden plötzliche kurze, aber heftige Panik-Episoden ohne erkennbare spezifische Auslöser
  • die generalisierte Angststörung. Diese Kategorie kennzeichnet sich durch eine ständig präsente Besorgnis um alltägliche Dinge, oft in Verbindung mit Zukunftsängsten

Ab wann ist es eine Angststörung?

Der ICD-10 listet zahlreiche Kriterien für die Diagnose einer Angststörung. So müssen bei einer phobischen Störung etwa spezifische körperliche Reizsymptome vorliegen. Eine generalisierte Angststörung muss dagegen etwa mindestens sechs Monate anhalten. 

Zum sofortigen Ausschluss der Diagnose Angststörung führt aber generell das Auftreten folgender Komponenten:  

  • körperliche Ursachen. Hierzu zählen bestimmte Lungenerkrankungen (Asthma, COPD, Lungenembolie) oder Herzerkrankungen (Rhythmusstörungen), die mit starken Atembeschwerden und verbunden damit vorübergehenden Angstzuständen einhergehen 
  • neurologische Erkrankungen wie Parkinson oder Epilepsie
  • Elektrolytstörungen (Mangel an Mineralstoffen oder Zucker im Blut) 
  • auftretende Nebenwirkungen von Medikamenten (etwa Präparate gegen Herzinsuffizienz oder Depressionen) oder die Einwirkung toxischer Substanzen wie Drogen und Alkohol  
  • psychiatrische Haupterkrankungen, bei denen Angstzustände zu den Begleitsymptomen zählen (etwa Depressionen, Psychosen, Zwangsstörungen)

Was sind die Auslöser einer Angststörung?

Die Entstehung einer Angststörung setzt das Zusammenspiel dreier Faktoren voraus. Diese sind: 

  • genetische Thesen wie ein angeborener Neurotransmitterrezeptormangel
  • neurobiologische Thesen wie eine überaktive Amygdala (das „Angstzentrum“ des Gehirns)
  • lerntheoretische Thesen, wie die Konditionierung. Betroffene lernen also im Laufe des Lebens auf einen neutralen Reiz mit einer körperlichen Antwort zu reagieren. Ein Beispiel ist der Anblick einer harmlosen Spinne, der eine starke Angstreaktion hervorruft 

Was sind mögliche Symptome einer Angststörung?

Die Begleiterscheinungen einer Angststörung sind häufig diffus und treten oft gleichzeitig auf. Zu den typischen Symptomen gehören: 

  • Herzrasen
  • Todesangst
  • Schwitzen, Hitzewallungen oder auch Kältegefühl
  • Zittern, Kribbeln oder Taubheit der Haut 
  • Atemnot
  • Brustschmerzen
  • Übelkeit und Durchfall 
  • Schwindel 
  • Konzentrations- und Schlafstörungen 
  • Muskelanspannung
  • Nervosität
  • insbesondere bei sozialer Phobie zeigen sich außerdem noch: Gesichtsrötung, Harndrang und Erbrechen, die Angst-Patienten selbst ungewollt wie einen Nocebo hervorrufen 

Die Behandlung einer Angststörung bei avi

Die Behandlung einer Angststörung umfasst bei avi im ersten Schritt eine umfangreiche Anamnese. Gemeinsam mit unseren ÄrztInnen folgt der Ausschluss anderer Grunderkrankungen mithilfe medizinischer Untersuchungen (Laborkontrollen, EKG bei Herzrasen, Überprüfung der Lungenfunktion bei Atemnot). 

Mithilfe eines speziellen Fragebogens wird anschließend das weitere Vorgehen ermittelt. Zu den gängigen Maßnahmen zählen dabei: 

  • eine psychiatrische oder psychologische Therapie (Verhaltenstherapie, psychodynamische Verfahren, Selbsthilfegruppen. Diese werden mit Sporttherapie oder Entspannungsverfahren kombiniert)
  • die Verschreibung von Medikamenten (etwa Antidepressiva mit angstlösender Komponente jedoch ohne müdigkeitsinduzierende Eigenschaften)